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Yakwolle

Yaks bewohnen die mächtigen Gebirgsregionen der Mongolei. Ihre Wolle hält dich jederzeit warm und ist besonders fein und flauschig, kratzt nicht und wird von vielen Allergikern sehr gut vertragen. Nicht zuletzt freut die Verwendung von Yakwolle auch Tierfreunde. Denn im Gegensatz zu der teilweise problematischen Haltung von Merinoschafen sind unsere Tiere happy. Yaks leben vor allem in den mächtigen Gebirgsregionen der Mongolei. Dabei müssen die Tiere in der Mongolei an extreme Temperaturunterschiede angepasst sein. Im Sommer wird es bis zu 30° C, während die Temperatur im Winter auf -50° C fallen kann. Ihr flauschiges, mehrschichtiges Wollkleid schützt die Yaks dabei im Winter vor dem Erfrieren – und sorgt im Sommer durch die gute Atmungsaktivität dafür, dass sie weniger schwitzen. Bei Yaks wird zwischen einer Schicht von festerem Deck- oder Langhaar und einer Schicht von feinem, spinnfähigem Unterhaar bzw. Feinwolle unterschieden. Aus der Unterwolle, auch Feinwolle genannt, wird unsere Yakwolle produziert. Der Yak wirkt zwar eher träge, er kann jedoch auch sehr temperamentvoll sein und ist zudem ein geschickter Kletterer. Bisher ist diese Wolle noch sehr exklusiv, ist allerdings aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften gerade im Kommen. Die Unterwolle besteht aus sehr feinen Fasern von etwa 17 Mikrometern und fühlt sich daher kaschmirgleich an.

Wie werden unsere Produkte produziert?

Die gesamte Wertschöpfungskette befindet sich in der Mongolei. Wir vom steppenstrolch-Team haben eine längere Zeit in der Mongolei gelebt und kennen unsere Produzenten daher persönlich. Wir kaufen die fertigen Produkte direkt vor Ort ein und importieren sie selbst. Es gibt somit keine Zwischenhändler und ein Großteil der Einnahmen fließt direkt in die Mongolei. Aufgrund der kurzen Wertschöpfungskette können wir euch genau sagen, wo die Wolle herkommt:

Yakschur

Yaks leben ganzjährig draußen und können sich mit ihrer Herde frei bewegen. Zur Wollproduktion werden sie lediglich einmal im Jahr im Juni geschoren. Das Leben der Nomaden dreht sich um ihren Viehbestand, da er ihre Lebensgrundlage, ihr Kapital und auch ihre Altersvorsorge darstellt. Nach der Schur wird die Wolle nach Farbe und Feinheit sortiert und in Säcken von lokalen Wollhändlern zur Produktion gebracht. Der Preis richtet sich dabei nach der Feinheit und Reinheit der Haare.

Spinnen und Waschen

Die Wolle reist mit Zügen und Autos aus den Provinzen in die Hauptstadt der Mongolei, Ulaanbaatar. Unsere Produkte werden dort von Familienunternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern produziert. Sie kaufen die Wolle an, waschen, trocknen, kämen und spinnen sie. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern ist die Mongolei kein „Billiglohnland“. Aus diesem Grund werden dort vor allem hochwertige Textilien exportiert.

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